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Bruck a.d.Mur - München
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20. Tag / 27.08.1998 |
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Nach einem gemütlichen Frühstück bei unseren Gastgebern machten wir mit Rosi noch einen kleinen Stadtbummel durch Bruck an der Mur. Wir besichtigten die Altstadt mit Rathaus, Marktplatz und Brunnen und statteten auch dem Schloßberg einen Besuch ab, um den Blick über die Stadt zu genießen.
Dann brachen wir weiter in Richtung Heimat auf, planten aber noch eine langersehnte Besichtigung der Riesen-Eishöhle im Dachsteinmassiv ein, in Anbetracht des schlechten Wetters eine gute Wahl. Aber erst einmal zogen wir bei Nieselregen von Baustelle zu Baustelle durch Österreichs Täler. Die Fahrt war nicht sehr schön. Dafür besserte sich unserer Laune zusehens, als wir uns der Höhre näherten. Zwar regnmete es immer noch, aber spätestens seit der Vorbeifahrt am Mundloch der Brüller-Höhle erhöhte das hier die Romantik der Landschaft.
Wir wählten die Rieseneishöhle aus, da uns die Mamuthöhle nicht so reizvoll erschien - und ich glaube wir taten recht daran. Die Eishöhle ist außerordentlich schön. Uns faszinierten weniger die mächtigen Eislagen (Die in der Dobsina-Eishöhle im Slovenski Ray sind mit ihrem klaren Blau viel schöner), sondern die Vielgestaltigkeit der Eisgebilde. Vor allem die Eisgrotte ist traumhaft, man möchte hier viel länger verweilen, als die Führung zuließ.
Wieder über der Erde, besichtigten wir noch die Ausstellung über die Dachsteinhöhlen an der oberen Seilbahnstation und fuhren dann wieder zu Tal. Und dann hieß es wieder "Kilometerfressen", aber durch das schöne Berchtesgardener Land war die Fahrt recht kurzweilig. Gegen Abend suchten wir uns ein Zimmer, da es wieder zu regnen begann und wir in der letzten Nacht nicht noch das Zelt einweichen wollten.