Österreich 
 Slovenien 

  Mariazell - Podljubeli

4. Tag / 11.08.1998
 
Inhalt  Zurück  Weiter 

Am Vorabend hatten wir noch erwogen, einen "faulen Tag" am Erlaufsee einzulegen, aber meine Frauen zog es nun in den Süden. Also packten wir wieder unsere Sachen und fuhren, nachdem wir in Mariazell Geld besorgt hatten um den Zeltplatz zu bezahlen, nach einem letzten Bad im Erlaufsee weiter nach Slovenien. In Kapfenberg kauften wir einen neuen Kocher, da der alte nun endgültig seinen Geist aufzugeben drohte. Anschließend mußten wir feststellen, daß die Durchquerung von Österreich ohne Vignette (zumindest in der Umgebung von Leoben) ein Abenteuer ist, da natürlich alle Wegweiser auf die Autobahnen weisen. Dafür bietet diese Art zu reisen jede Menge landschaftliche Reize. Mittagessen gab es in einem Rasthaus an der Landstraße zwischen Leoben und Knittelfeld. In Wolfsberg erstanden wir dann noch etwas LHM-Flüssigkeit für unseren Citroen (man kann ja nie wissen) und dann gedachten wir auf einem der vielen Campingplätze an den Seen südlich von Völkermark zu übernachten. Aber weit gefehlt. Die Plätze waren völlig überlaufen und überteuert - absolut nicht unser Ding! Also fuhren wir von Platz zu Platz und schreckten erst vor dem Seebergsattel zurück, da uns dahinter, auf slovenischer Seite, auf weite Entfernung kein Rastplatz bekannt war und es langsam Abend wurde. Also beschlossen wir, die beiden Plätze auf dem Weg zum benachbarten Loiblpaß anzusehen, und wenn uns diese nicht zusagen bis zu einem Lagerplatz auf der slovenischer Seite des Loiblpasses zu fahren. Und so kam es dann auch. Nach der Überquerung des Loiblpasses mit seiner grandiosen Schlucht bauten wir in der Dämmerung eines langen Tages unser Zelt auf einem kleinen Platz kurz hinter dem Grenzübergang auf - wir haben Slovenien erreicht.

Inhalt  Zurück  Weiter