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  Porec - Beli

13. Tag / 20.08.1998
 
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Heute verließen wir den Campingplatz, um quer durch Istrien auf die Insel Cres in der Kvarner Bucht zu fahren. Zuerst ging es zurück nach Porec und dann auf der Fernstraße 2-1 durch sehr ländlich wirkende Landschaften in Richtung Westen bis nach Pazin. Hier füllten wir unsere Vorräte auf und wollten Burg und Höhle besichtigen. Beides ist in der Karte als sehenswert ausgewiesen und wir sahen auch einige Wegweiser - allein die Sehenswürdigkeiten fanden wir nicht, da wir immer wieder im Kreis geführt wurden. Schließlich gaben wir es auf und fuhren weiter. Kurz vor der Küste der Bucht wurde es gebirgig. Tiefe Canons mit grünen Tälern und sonnenverbrannten Höhen prägten das Bild. Und dann bog die Straße hoch oben am Rande eines tiefen Meerbusen um eine Felsnase und es bot sich uns ein phantastisches Panorama auf die Kvarner Bucht und die Insel Cres - dem Ziel unserer Reise. Die weißen Felsen der Ufer, das helle Braun und Silbergrün der kargen Vegetation und die unendlich verschiedenen Schattierungen des Blau von Himmel und Meer bildeten im flimmernden Sonnenlicht einen wunderbares Bild. Dann fuhren wir immer an der Küste entlag abwärts bis zum Fährhafen Brestova. Nach einer kurten Wartezeit setzte uns ein weißes Schiff der "Jadrolina" über. Die ersten Kilometer auf der Insel fuhren wir in einer Kolonne von Fahrzeugen. Erst auf einem schmalen Grad hoch über dem Meer  Fotos  fuhren die anderen Fahrzeige weiter nach Süden, während wir uns nach Norden wandten und auf eine holperige Landstraße nach Beli abbogen. Nach einer nicht enden wollenden Fahrt durch Mastika, nach dem Ausblick auf immer wieder neue kleine Buchten und nachdem wir wegen der schlechten Straße schon fast aufgeben wollten, lag plötzlich auf einer Bergkuppe der Ort Beli vor uns. Nur weil wir aus einem Reiseführer wußten, daß der Zeltplatz am Wasser lag, trauten wir uns die schmale, extrem steile Straße hinab und standen kurz darauf am Kiesstrand in einer malerischen Bucht mit Fischerhütten und -hafen und beschlossen, trotz des nicht allzu schönen Campingplatzes, zu bleiben. Unsere Zelte (Susanne bezog ihre eigene Hütte) bauten wir auf einer luftigen Terasse unter Oliven- und Feigenbäumen auf  Fotos.  Und nach einem Bad im Meer beobachteten wir beim Abendbrot unsere Nachbarn, ein paar auf dem steinigen Hang über uns weidende Schafe und kleine Mäuse, die über die Äste der Olivenbäume huschten.

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