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Beli - Pivka jama
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16. Tag / 23.08.1998 |
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Obwohl heute Sonntag war, verließen wir die Insel Cres. Am Morgen schliefen wir lange aus, bummelten etwas beim Frühstück. Dann bauten wir das Zelt ab und Vati und Simone gingen noch einmal baden und probierten wieder die Taucherbrille aus. An der Steilküste war es sehr schön. Man sah all die Tiere, die wir schon in Piran im Meereskundemuseeum gesehen hatten, diesmal live in der Natur. Schwarze kleine kugelige Seeigel, die Schwämme (rot und gelb) sowie viele Fische: längs -, quergestreift und sehr bunt. Außerdem die verschiedenen Tangarten. Das einzige, was ich nicht gesehen habe, waren wohlgeformte Muscheln und Krabben. Gegen Mittag machten wir uns dann auf die Reise. Erst ging es die bewährte Route wieder zurück zur Fähre nach Brestova. Dort gab es diesmal aber einen langen Stau
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Zirka eine Stunde haben wir dort gewartet. so wurde es gut 15 Uhr ehe wir das gegenüberliegende Ufer erreichten. Hier ging es auf der Uferstraße weiter nach Rijeka und dann Richtung Postojna über das Land. An der Grenze zur Slowenien wurde es plötzlich wirklich grün. Wir fuhren durch tiefere Täler, die Belaubung der Wälder nahm zu und es wurde richtiggehend kühl. In der Nähe von Postojna, zwischen Postojna und Bredjama gibt es auf der Karte einen kleinen Zeltplatz an der Höhle Pivka jama, den wir ansteuerten und den wir auch fanden. Er liegt unter hohen Eichen - und Fichtenwäldern in einem tiefen Karsttal und, da es kurz vorher geregnet hatte, war es dort ausgesprochen kühl. Fröstelnd zogen wir uns die Pullover über, bauten das Zelt auf und gingen dann in einem geschlossenen Restaurant noch einmal essen. Das Touristenmenü machte uns zwar satt, aber war nicht die Welt.