von Tobermory zur Isle of Skye

Uferpromenade von TobermoryDie Distel - das Wahrzeichen von SchottlandDer Fähranleger von Tobermory

In der Nacht hatte es wieder geregnet und auch der Morgen war etwas trübe. So schliefen wir also erst einmal lange aus und machten uns dann auf in den Ort Tobermory. Das Städtchen liegt in einer Bucht und ist mit seinen bunten Häusern ganz niedlich anzuschauen. Dann fuhren wir mit der Fähre wieder aufs Festland und bummelten durch sanfte Hügel und romantische Wälder (auch so etwas gibt es in Schottland) nach Norden. Erst ging es den malerischen Loch Sunart entlang, dann fuhren wir hinüber zum Sound of Arisaig und an dessen Ufern entlang nach Mallaig. Mittag gab es in einem Landgasthof mit angeschlossener Naturschutzstation und dem ersten wirklich schönen Souvenirladen. Den ganzen Tag war es diesig und regnerisch, so dass Simone wohl die längste Strecke verschlief. Und als wir dann endlich im ersten Abenddämmern auf der Isle of Skye von der letzten Fähre fuhren, wollten wir nur noch eins, so schnell wie möglich einen Zeltplatz finden. Aber dies war nicht so einfach, denn der Zeltplatz in Skulamus war aufgelassen und bis Slichagan war es noch ganz schön weit. So kam es daß wir dann dort unser Zelt unter einer Laterne zwischen vielen Bikern aufbauten und einer unruhigen Nacht entgegensahen. Viel unangenehmer waren allerdings tausende aggressive "Midges" (kleine Mücken) die uns piesackten, sobald wir das Auto oder die Zeltkabine verließen. Die Berge ringsum nahmen wir nur als dunkle Kulisse wahr, also gab es wahrlich keine Euphorie bei der Ankunft auf der angeblich Schönsten der westlichen Inseln.

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